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Bier & Whisky: Eine faszinierende Verwandtschaft.

Von Gerste zu Gold.

7 Minuten 40 Sekunden
Artikelzusammenfassung
Bier und Whisky sind grundverschiedene Getränke? Von wegen! Die beiden haben mehr gemeinsam als ein Fischbrötchen mit der Ostsee.
Ein Glas frisch gezapftes Flensburger Pilsener, daneben ein Shotglas mit FLENS Whisky; im Hintergrund etwas verschwommen die dazugehörigen Flaschen.

Wenn man an gemütliche Abende und gesellige Runden denkt, kommen einem oft zwei Getränke in den Sinn: Bier und Whisky. Die beiden haben sich über Jahrhunderte einen festen Platz in unserer Getränkekultur erobert, und das nicht ohne Grund.

 

Bier ist seit Menschengedenken eine treue Begleitung. Ob nach Feierabend oder beim Grillen mit dem Freundeskreis – ein kühles FLENS geht immer. Und dann haben wir da noch den Whisky, diesen edlen Tropfen, der schon so manchen Abend versüßt hat. Ein wärmendes Gläschen am Kamin oder als Digestif nach einem deftigen Mahl – Whisky hat einfach was Besonderes an sich.

 

Trotz all der offensichtlichen Unterschiede haben Bier und Whisky mehr gemeinsam, als man auf den ersten Blick meinen möchte. Beide stammen aus dem Herzen der Landwirtschaft, werden mit viel Liebe und Handwerk hergestellt und bringen Menschen zusammen.

 

In diesem Artikel wollen wir mal genauer hinschauen, was diese zwei Getränke verbindet und was sie trennt. Also – mach es Dir gemütlich, hol Dir vielleicht ein Glas von Deinem Lieblingsgetränk und lass uns zusammen die Verwandtschaft von Bier und Whisky erkunden.

 

 

Die Gemeinsamkeiten von Bier und Whisky.

Die zwei Getränke sind sich ähnlicher, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Stell Dir Bier und Whisky wie zwei enge Verwandte vor. Die eine ist vielleicht etwas geselliger, der andere eher der ruhige Typ. Aber wenn man genauer hinschaut, sieht man, dass sie aus demselben Holz (oder Korn) geschnitzt sind.

 

 

Grundzutaten.

Wenn wir Bier und Whisky auf ihre Zutaten herunterbrechen, stoßen wir auf überraschende Ähnlichkeiten. Beide Getränke teilen sich drei wesentliche Komponenten, die ihre Herstellung und ihren Charakter maßgeblich bestimmen.

 

 

Getreide als Basis.

Sowohl Bier als auch Whisky beginnen ihr Leben als bescheidenes Korn. Gerste ist dabei der Star in beiden Welten. Für Bier ist sie die häufigste Basis, besonders für klassische Sorten wie Pils oder Ale. Bei Whisky ist gemälzte Gerste sogar Pflicht für den Single Malt Scotch.

Ein grünes Feld mit Küstengerste vorm Wasser.

Aber es geht noch vielfältiger: Weizen verleiht Weißbieren ihren charakteristischen Geschmack, während er in Wheat Whiskys für eine mildere Note sorgt. Mais ist der Hauptakteur in amerikanischen Bourbons und findet sich auch in manchen Bieren wieder. Roggen, Hafer und sogar Reis spielen ebenfalls in beiden Getränkekategorien ihre Rollen.

 

 

Wasser als Hauptbestandteil.

Wasser ist nicht nur Grundlage des Lebens, sondern auch von Bier und Whisky. Es macht den größten Teil beider Getränke aus und beeinflusst maßgeblich deren Geschmack. Die Qualität und mineralische Zusammensetzung des Wassers sind entscheidend. Nicht umsonst sind viele berühmte Brauereien an Orten mit besonderem Wasser entstanden.

 

 

Hefe für die Fermentation.

Ohne Hefe gäbe es weder Bier noch Whisky. Diese mikroskopisch kleinen Organismen sind die wahren Helden im Herstellungsprozess. Sie wandeln den Zucker aus dem Getreide in Alkohol um und produzieren dabei Aromen, die den Charakter des fertigen Getränks prägen.

 

Bei Bier bleibt die Hefe oft bis zum Ende im Spiel und beeinflusst den Geschmack direkt. Whisky wird zwar destilliert, wodurch die Hefe entfernt wird, aber die von ihr produzierten Aromen bleiben erhalten und entwickeln sich während der Reifung weiter.

Blick von oben auf eine Flasche, in der Hefe aktiv ist.

Nun siehst Du, dass Bier und Whisky im Grunde aus dem gleichen Schrot und Korn sind. Ist schon erstaunlich, was aus so einfachen Zutaten alles werden kann, oder?

 

 

Herstellungsprozess von Bier und Whisky.

Nun schauen wir uns mal an, wie aus einem Haufen Korn unser geliebtes Bier und der edle Whisky werden.

 

 

Mälzen des Getreides.

Zuerst muss das Getreide gemälzt werden. Das ist so eine Art Aufweckprozess für die Körner. Man lässt sie keimen, bis sie denken, es wär' Frühling. Dabei entstehen Enzyme, die später den Stärkeabbau übernehmen. Das ist, wie wenn man morgens den Kaffee aufsetzt, – ohne geht nix!

 

Beim Bier wird meist nur die Gerste gemälzt, beim Whisky kann's auch mal Roggen oder Weizen sein. Das Mälzen gibt beiden Getränken ihre Grundaromen. Je nachdem, wie lang und heiß das Malz gedarrt wird, kriegt man verschiedene Geschmacksrichtungen – von hell und mild bis dunkel und rauchig.

Braumalz in einem Glas auf einem Holztisch, im Hintergrund ein Flensburger Pils.

Maischen.

Jetzt wird's matschig! Beim Maischen wird das geschrotete Malz mit heißem Wasser vermischt. Die Enzyme, die man beim Mälzen geweckt hat, machen sich nun an die Arbeit und wandeln die Stärke in Zucker um. Das Ganze sieht aus wie eine dicke Suppe und riecht herrlich nach frischem Brot.

 

Für Bier und Whisky läuft das Maischen ähnlich ab, aber ihre Wege trennen sich hier. Die Würze wird beim Whisky direkt abgekühlt und mit Hefe in den Gärbottich gegeben. Nun folgt der wichtigste Teil für den Whisky – die Destillierung.

 

Beim Bier ist die Gärung der letzte große Schritt. Je nach Sorte dauert das ein paar Tage bis Wochen. Danach wird gegebenenfalls noch gefiltert, abgefüllt und: Plop & Prost!

Du findest das Brauen von Bier faszinierend? Dann komm uns doch mal besuchen und mach eine Brauereibesichtigung bei FLENS!

Lange Tradition in vielen Kulturen.

Bier und Whisky sind alte Hasen in der Getränkewelt. Bier wird schon seit Tausenden von Jahren gebraut – die alten Ägypter haben es schon getrunken! Und Whisky? Na, der hat auch schon ein paar Jahrhunderte auf dem Buckel. In Schottland und Irland gehört er zum Kulturgut wie der Dudelsack und die Grüne Insel.

 

Beide Getränke sind tief in unseren Kulturen verankert. In Deutschland kannst Du Dir kaum ein Volksfest ohne Bier vorstellen, oder? Und in Schottland wird bei jeder Gelegenheit das "Wasser des Lebens" – so nennen sie ihren Whisky – ausgepackt. Ist wie eine flüssige Zeitmaschine, die uns mit unseren Vorfahren verbindet.

 

 

Soziale Funktion.

Ob Bier oder Whisky – beide bringen Menschen zusammen. Ein Feierabendbier mit Kolleginnen und Kollegen oder ein Gläschen Whisky am Kamin mit dem Freundeskreis – da werden Geschichten erzählt, Probleme besprochen und Freundschaften gefestigt. Uns ist wichtig, dass FLENS ein Genussmittel ist, das man bewusst genießen sollte. Mehr Infos zum verantwortungsvollen Konsum von alkoholhaltigen Genussmitteln findest Du hier.

 

In vielen Kulturen sind Bier und Whisky auch bei wichtigen Lebensereignissen dabei. Oft wird bei Geburtstagen angestoßen, bei Hochzeiten gefeiert und selbst bei Beerdigungen wird manchmal noch ein letztes Glas zu Ehren des Verstorbenen gehoben. Die beiden sind sozusagen Lebensbegleiter in Flaschenform.

 

 

Wirtschaftliche Bedeutung.

Brauereien schaffen Arbeitsplätze. Nicht nur für die, die die Getränke herstellen, sondern auch für Menschen aus der Landwirtschaft, Logistik, Gastronomie und vielen mehr.

 

In manchen Regionen hängt die ganze Wirtschaft an diesen Produkten. Denk mal an die schottischen Highlands oder an bayerische Bierstädte. Da dreht sich alles um Whiskey oder Bier. Und der Tourismus? Biertouren in Prag oder Whiskyreisen nach Schottland – da kommen die Leute von weit her, um zu probieren und zu staunen.

 

 

Bier und Whiskey heute.

Wir schauen uns zum Schluss mal an, was aktuell in der Welt von Bier und Whisky so los ist. Da tut sich nämlich eine Menge!

 

 

Craft-Bewegung in beiden Bereichen.

Heutzutage gibt es nicht nur die großen Brauereien. Überall schießen kleine Craft-Brauende und -Brennende wie Pilze aus dem Boden. Die machen Bier und Whisky mit viel Liebe zum Detail und oft mit verrückten Ideen.

 

Mit Bier hat es angefangen. Es gibt jetzt IPAs, die so hopfig sind, dass Dir die Socken wegfliegen, oder Sour Beers, die saurer sind als eine Zitrone. Und beim Whisky? Da wird mit allen möglichen Getreidesorten und Fässern experimentiert. Eine wahre Explosion von neuen Geschmäckern!

 

 

Experimentelle Ansätze.

Jetzt wird es wild! Die Brauerinnen und Brenner lassen sich immer neue Sachen einfallen. Fassgereiftes Bier zum Beispiel. Da wird das Bier in Whiskyfässern gelagert und kriegt einen ganz besonderen Geschmack. Das ist wie eine Hochzeit zwischen Bier und Whisky!

 

Und beim Whisky geht es auch rund. Es gibt Sorten, die in Bierfässern reifen, damit der Whisky am Ende Bier-Nuancen hat. Sogar bei den Zutaten wird experimentiert. Manche Brauerinnen und Brauer benutzen Whiskymalz für ihr Bier, und einige Whiskybrennereien setzen Hopfen in ihren Aroma-Kreationen ein. Manche machen sogar Whisky aus fertigem Bier.

 

Auch FLENS hat da was ganz Besonderes für Dich auf Lager – den FLENS Single Malt Whisky! Dieses streng limitierte Getränk stammt 2024 aus Eichenholzfässern, die auf der Syltfähre gelagert wurden. Die Fähre rotiert zwischen Deutschland und Dänemark und unser Whisky konnte bei der Reifung die wunderbare Nordseeluft mit all ihren Wetterbesonderheiten aufnehmen, bevor er dann in samtig-schwarze Tonflaschen mit dem ikonischen Flensburger Bügelverschluss abgefüllt wurde.

 

Bei solchen "Beer-Whiskeys" bildet die Maische des Bieres (bei uns z. B. vom Flensburger Frühlingsbock) die Basis. Das Beste aus beiden Welten!

 

 

Vermischung der Grenzen.

Die Grenzen zwischen Bier und Whisky verschwimmen immer mehr. Da gibt's zum Beispiel Bierbrand. Das ist ein Schnaps, der aus Bier wird. Schmeckt wie eine Mischung aus beidem – echt kurios!

 

Du siehst: In der Welt von Bier und Whisky ist mächtig was los. Die beiden kommen sich immer näher und es wird fleißig experimentiert. Wer weiß, was da noch alles auf uns zukommt? Eins ist sicher: Langweilig wird es nicht! Also, halte die Augen offen und probiere mal was Neues. Prost und Slàinte!

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