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Frauen & Bier: Eine neue Ära.

ca. 5 Minuten
Artikelzusammenfassung
Früher: Nur Kerle am Tresen, Pils in der Hand. Ein Glück sind wir heute weiter & nicht nur an der Theke haben Frauen immer mehr zu sagen. Los geht's!
Eine Gruppe junger Frauen sitzt am Strand, hat eine gute Zeit und trinkt FLENS.

Frauen und Bier heute.

Heutzutage weht ein frischer Wind durch unsere Brauereien und Biergärten. Die Frauen mischen kräftig mit, und zwar nicht nur beim Anstoßen! Von wegen "Bier ist nix für Frauen" – das kannst Du in die Tonne kloppen.

 

Ob als Feinschmeckerinnen, die genau wissen, was ein gutes Bier ausmacht, oder als echte Könnerinnen in der Braukunst – Frauen bringen ordentlich Schwung in die Bude. In diesem Artikel schnacken wir mal ein bisschen darüber, wie Frauen die Bierwelt gerade auf den Kopf stellen.

 

Wenn Du Dich für die Geschichte von Frauen und Bier interessierst, haben wir hier den passenden Artikel für Dich: Frauen & Bier historisch. Und auch zur allgemeinen Geschichte des Bieres haben wir da mal was vorbereitet. Aber erst mal zurück zum Thema!

 

 

Frauen als Bierkonsumentinnen. 

Der Trend ist klar: Immer mehr Frauen greifen zum Bier und sind dabei genauso experimentierfreudig wie die Männer.

 

Wenn Du Dich fragst, welche Biersorten bei Frauen besonders gut ankommen, dann hör mal zu: Das Pilsener steht ganz oben auf der Liste, gefolgt von IPA (India Pale Ale). Die Damen mögen es auch mal herb und hopfig.

 

Gleich danach kommen Fruchtbiere und Weißbier: Ob Kirsch, Himbeere oder exotische Früchte – fruchtige Noten kommen bei dem starken Geschlecht gut an. Aber auch hier sind die Geschmäcker verschieden. Fazit: DAS Frauenbier gibt es nicht.

Drei junge Frauen sitzen am Hafen, trinken FLENS und lachen.
Zwei junge Frauen sitzen am Museumshafen in Flensburg und schauen zur Seite, beide halten ein FLENS in der Hand.
Zwei junge Frauen unterhalten sich am Hafen und trinken FLENS.

Die Getränkevielfalt macht sich bemerkbar.

Aber warum greifen Frauen eigentlich immer öfter zum Bier? Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen ist da die wachsende Biervielfalt: Die Auswahl ist heute riesig, und alle sind neugierig, wollen Neues ausprobieren. Dann geht es auch ums Genießen, denn Bier wird nicht mehr nur als Durstlöscher gesehen, sondern als Genussmittel. Das spricht natürlich auch Frauen an.

 

2023 kamen Frauen auf einen durchschnittlichen wöchentlichen Bierkonsum von 0,8 Litern. Allerdings ist der Konsum von Alkohol insgesamt zurück gegangen: 1995 kamen die Damen noch auf einen wöchentlichen Durchschnitt von 1,2 Liter. Zum Vergleich: Männer konsumierten 2023 durchschnittlich 2,1 Liter Bier die Woche – 1995 waren es noch 3,5. Mehr Zahlen & Fakten zu dem Thema findest Du hier im Artikel über den Bierkonsum in Deutschland.

 

Ein wichtiger Punkt ist auch die Imageänderung, denn Bier hat sein "Männergetränk"-Image schon länger abgelegt. Die Brauereien haben gemerkt, dass sie eine große Zielgruppe verpassen, wenn sie nur auf Männer setzen. Deshalb sprechen sie jetzt gezielt auch Frauen an. Die Craft-Beer-Bewegung hat da auch ihren Teil dazu beigetragen und hat dem Bier ein neues, hippes Image verpasst, das viele junge Frauen anspricht.

 

Und dann ist da noch der Gesundheitsaspekt: Oft achten eher Frauen und junge Menschen verstärkt auf ihre Ernährung. Da kommen alkoholfreie und kalorienreduzierte Biere gerade recht und werden immer beliebter.

 

 

Frauen als Brauerinnen in der Bierbranche.

Nachdem wir gesehen haben, wie Frauen als Konsumentinnen die Bierwelt erobern, lass uns mal einen Blick hinter die Kulissen werfen. Denn Frauen mischen nicht nur beim Trinken mit, sondern auch bei der Herstellung des Getränks.

 

Immer mehr Frauen haben in den vergangenen Jahren ihren Weg in die Brauereien gefunden und das nicht nur in der Verwaltung oder im Marketing. Nein, die Damen stehen auch am Sudkessel und brauen selbst.

Brauerin Lisa von FLENS in der Entalkoholisierungsanlage, bunt beleuchtet.

Brauerin Lisa von FLENS schwärmt:


Ich braue auch selbst Bier zu Hause. Es ist erstaunlich, was man aus den Grundzutaten – Wasser, Hopfen, Malz und Hefe – alles herstellen kann. Die Vielfalt und Variationsmöglichkeiten, die sich aus diesen Rohstoffen ergeben, finde ich persönlich am interessantesten. Man kann damit experimentieren und immer wieder neue Geschmackserlebnisse schaffen.”

Heutzutage gibt es immer mehr Braumeisterinnen. Die bringen frischen Wind in die Branche und oft auch neue Ideen mit – viele von ihnen haben sich in der Craft-Bier-Szene einen Namen gemacht. Da geht es um kreative Rezepte und besondere Geschmackserlebnisse, also genau das Richtige für experimentierfreudige Brauerinnen und Brauer.

 

Aber es ist nicht immer leicht für die Frauen in der Braubranche, denn in vielen Köpfen ist das Bierbrauen immer noch Männersache. Da müssen die Braumeisterinnen schon mal zeigen, was sie draufhaben. Aber das tun sie mit Bravour: Viele von ihnen haben schon Preise für ihre Biere gewonnen und zeigen, dass gutes Bier keine Frage des Geschlechts ist.

Brauerin Karolin von FLENS in der Entalkoholisierungsanlage, bunt beleuchtet.

Brauerin Karolin von FLENS erinnert sich:

 

"Wenn ein männlicher Azubi kommt und der performt nicht ordentlich, dann kriegt der das einfach ‘nicht gebacken’. Wenn es eine Frau nicht hinkriegt, liegt es daran, dass sie eine Frau ist und ihre 'Eignung' wird viel grundsätzlicher infrage gestellt.”

Bierkultur im Wandel.

Nachdem wir gesehen haben, wie Frauen sowohl als Konsumentinnen als auch als Fachkräfte in der Bierbranche Fuß fassen, ist es kein Wunder, dass sich auch die Bierkultur insgesamt verändert.

 

Der Einfluss von Frauen auf Bierverkostungen und -events ist deutlich spürbar. Früher waren solche Veranstaltungen oft eine Männerdomäne, aber das hat sich geändert. Heutzutage sieht man immer mehr Frauen bei Biertastings und Bierfestivals. Sie bringen oft einen anderen Blick mit, achten auf andere Nuancen im Geschmack und stellen andere Fragen, was die Events vielfältiger und interessanter für alle Beteiligten macht.

 

Hier findest Du einen Überblick über alle möglichen Bierfeste rund um den Globus.

 

 

Verrauchte Kneipenhöhlen waren gestern. 

Auch die sozialen Räume rund ums Bier wandeln sich: Statt dunkler Kneipen gibt es heute mehr Orte, die ein breiteres Publikum ansprechen. Craft-Beer-Bars zum Beispiel sind oft helle, moderne Lokale, in denen sich alle wohlfühlen.

 

Und auch die klassischen Biergärten werden familienfreundlicher. Diese neuen Räume laden dazu ein, Bier – gerne auch alkoholfrei – in einer entspannten Atmosphäre zu genießen und zu entdecken.

 

Die Trinkkultur selbst ändert sich ebenfalls durch die weiblichen Perspektiven. Es geht heute weniger um die Menge, sondern mehr um die Qualität und den Genuss. Das hat auch die Brauereien beeinflusst, die nun eine größere Auswahl an Biersorten anbieten, darunter auch leichtere und alkoholfreie Varianten.

 

Bestimmte Rituale haben sich geschlechterübergreifend durchgesetzt, wie Du im Artikel über Trinkrituale nachlesen kannst.

 

Insgesamt wird die Bierkultur vielfältiger und offener. Sie spiegelt damit die Veränderungen wider, die wir sowohl bei den Bierkonsumentinnen als auch bei den Frauen in der Braubranche beobachten können. Es ist eine spannende Zeit für alle Bierliebhaber, egal ob Mann oder Frau. Prost auf diese Entwicklung!

Eine junge Frau sitzt in einem Strandstuhl am Strand und trinkt FLENS.
Eine junge Frau mit einem dunklen Mantel steht mit einem FLENS in der Hand am Hafen.
Eine junge Frau sitzt in einem Strandstuhl am Strand und hält ein Flensburger Strand-Lager in der Hand.

Du willst mit eigenen Augen sehen, wie es in einer modernen Brauerei zugeht? Dann buche bei Gelegenheit doch mal eine Brauereibesichtigung bei uns. Wir freuen uns auf Dich!

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